Adson von Melk, Max Frisch und Barenboim
Gestern schloss ich wie vorgesehen die Besprechung der Max Frisch Biographie von Julian Schütt ab und sandte sie HD am Nachmittag nach München. Nachgelesen werden kann der Text dort nun in „Glanz & Elend – Magazin für Literatur und Zeitkritik“ unter dem Titel >>>> „Plötzlich ein Messer in der Hand“. Wobei mich erstaunte, dass ich bereits einige Reaktionen auf meinen Text bekam, die den Umstand, dass Schütt leider nur eine Teil-Biographie vorgelegt hat, die die Jahre bis 1954 umfasst, weit problematischer betrachteten, als ich es in meiner Besprechung getan hatte; nur deshalb verschweigen konnte ich es natürlich nicht.
Den neuen Arbeitstag im NDZ begann ich mit einer kurzen Niederschrift des Prologs und des Epilogs, die der inzwischen alt gewordene Adson von Melk in „Der Name der Rose“ spricht. Ich werde diese Texte am Dienstagmorgen der kommenden Woche im Tonstudio einlesen, damit die Liebste meine Stimme gewissermaßen als Rahmenhandlung benutzen kann, die in die Geschichte hinein und wieder hinaus führt. Darauf freue ich mich schon. So werde ich nun dem Repertoire meiner stimmlichen Auftritte nach Jack the Ripper in „Lulu“ (You have a beautiful mouth!), Oskar Kokoschka in >>>> „Mona Alma“ und dem Paganini in „Paganini – Die Magie der Töne“ auch noch den Adson von Melk hinzufügen.
Ansonsten habe ich heute für die Recherchenarbeit nur einiges an Lektüre vorgesehen, so will ich das bereits begonnene Buch von Daniel Barenboim „Klang ist Leben“ abschließen.
Zum Glück scheint sich überdies das sonnige Wetter zu halten, was erfreulich ist, da der Wetterbericht viel Regen angekündigt hat und J. dann die Proben im Marientor unterbrechen müsste.